Fabian Linne im Spiel.

„Torjägerkanone für
alle“
: Ex-Sprinter trifft
gerne spät

Er ist meist der Schnellste auf dem Platz, macht seine Tore aber bevorzugt kurz vor dem Abpfiff. Fabian Linne kickt bei der SG Aumund-Vegesack in der fünftklassigen Bremen-Liga – und das höchst erfolgreich.

Vor Kurzem gelangen dem ehemaligen Top-Sprinter beim verrückten 5:4-Erfolg über den SV Hemelingen drei Tore, allesamt in den Nachspielzeiten von Durchgang eins (45+1, 45+3) und zwei (90+2). „Ich habe gar nicht mitbekommen, dass die alle in der Nachspielzeit gefallen sind“, sagt Linne lachend, „und eigentlich waren das echt schöne Tore.“ Einmal direkt aus der Luft, einmal platziert ins kurze Eck – nur beim erlösenden 5:4-Siegtreffer musste er vor seinem Abschluss das machen, was er dann doch am besten kann: kurz die Geschwindigkeit anziehen.  

Linnes Karriere kannte nur volles Tempo, wenn auch mit dem einen oder anderen Hindernis. Bis zur U13 spielte er bei Werder Bremen – Tempodefizite waren aber nicht der Grund, warum es für ihn nicht mehr weiterging: Schon damals stoppte ihn eine Verletzung, er hatte zudem Probleme mit dem Trainer. Später brachte ein Sportlehrer den damals 17-Jährigen dann auf die Idee, mal den Untergrund zu wechseln. Nur wenige Monate später zählte Linne  plötzlich zu Deutschlands Top-Sprintern im Nachwuchsbereich, rannte in seiner Paradedisziplin über 200 Meter bei U-Meisterschaften regelmäßig aufs Treppchen und hielt diverse Landesrekorde.

Eine große Leichtathletik-Karriere ließ sein Körper wegen anhaltender Muskelbeschwerden aber nicht zu. Als er sich wieder einmal mit Verletzungen herumplagte, verbot ihm ein renommierter Sportarzt in seiner Heimatstadt Bremen das Sprinten: „Das Fußballspielen hat er mir aber gelassen“, sagt  Linne lachend, „das lag einfach daran, dass beim Sprint 100 Prozent des Muskels beansprucht werden, beim Fußball aber nur rund 85 Prozent.“

Jetzt also wieder Fußball. Und bei der SG Aumund-Vegesack läuft es für den heute 21-Jährigen. In 16 Spielen machte er sieben Tore. Vielleicht schafft es der schnelle Knipser am Saisonende sogar, sich die „Torjägerkanone für alle“ zu sichern. Die Aktion von kicker und fussball.de wird von Volkswagen unterstützt und ehrt die treffsichersten Amateurfußballer:innen. Dabei wird bei den Männern jede Spielklassenebene von der 4. Liga bis zur 11. Liga gewertet sowie bei den Frauen von der 3. Liga bis zur 7. Liga.

Besondere Ehrung in Wolfsburg

In der Vorsaison hatten viele Torjäger:innen ihre Kanone fast schon sicher, als die Spielzeit aufgrund der Coronapandemie abgebrochen und nicht gewertet wurde. Leer ausgehen sollten sie aber nicht: Und so lud Volkswagen die zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs Führenden der jeweiligen Leistungsklassen zum Länderspiel Deutschland gegen Liechtenstein nach Wolfsburg ein. Im VIP-Bereich der Volkswagen Arena durften sie sogar Weltmeister Pierre Littbarski kennenlernen. „Das war mehr als ein Ersatz für die Kanone“, freute sich Johanna Hildebrandt (27 Tore in 15 Partien für den Regionalligisten Jahn Calden) stellvertretend für alle eingeladenen Torjäger:innen.

 

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Dass die Stürmer:innen es draufhaben, sah auch Littbarski sofort: „Es war interessant, die Jungs und Mädchen zu hören. Die haben das Torjäger-Gen.“ Volkswagen unterstützt den Amateurfußball in Deutschland und auch die Aktion von kicker und fußball.de. „Die Torjägerkanone ist allen Fußballer:innen in Deutschland ein Begriff. Von daher ist es toll, dass jetzt auch Amateurfußballer:innen die Chance haben, diese Trophäe zu gewinnen “, sagt Christian Schiebold aus dem Volkswagen Fußball Center.

 

Die führenden Torjäger:innen der abgebrochenen Saison 2019/2020 mit Pierre Littbarski.
Die führenden Torjäger:innen der abgebrochenen Saison 2019/2020 mit Pierre Littbarski.

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